Vom 07. bis 09.09. fand der Tag der Sachsen diesmal in Torgau statt. Natürlich sollte auch der DFO dabei vertreten sein. Da ich einen Enkel habe, der in Torgau wohnt und noch dazu Jäger ist und auch Falkner werden will, erklärte ich mich bereit, mit meinem Wanderfalken am Festumzug teilzunehmen. Leider war kein weiterer sächsischer Falkner dazu bereit. Es hatten sich aber Teilnehmer vom OSFB (Ostsächsischer Falknerbund) gemeldet, wie mir der Obmann für Öffentlichkeitsarbeit vom Jagdverband mitteilte.

Am Ort des Geschehens traf ich dann aber nur eine Privatperson mit einem Harris-Hawk an. Den Lukas Keil aus Delitzsch. Er hatte erst kürzlich seine Falknerprüfung in Dresden erfolgreich abgelegt und war nicht abgeneigt, dem DFO LV Sachsen beizutreten, was sicher eine Bereicherung wäre.

Da ich im nächsten Jahr die Achtzig erreiche, hatte ich doch wenig Lust, den Umzug zu Fuß mit meinem Wanderfalken (er ist mittlerweile im 13. Flug), mitzumachen. Da ich wusste, dass die Jagdhornbläsergruppe Geithain in einem Kremser mitfuhr, meldete ich mich bei ihnen mit meinem Waldhorn an und mein Enkel, der noch jung und rüstig ist, kam mit meinem Falken hinterher. Wir hatten Glück mit dem Wetter. Nicht zu warm, kein Regen und alles in bester Ordnung. Nur der Lärm gefiel meinem Falken nicht, der aber trotzdem gut unter der Haube stand.

Für mich ein interessanter Tag und für meinen Falken kurz vor dem Beginn des 13. Fluges sicher eine gute Abhärtung vor den Tücken des Alltags.

Klaus Richter, Schriftführer LV Sachsen