Messe Jagd und Angeln Leipzig 2018

 

Wie in jedem Jahr hatten wir auch 2018 einen Stand bei der Jagd- und Angelmesse in Leipzig-Markkleeberg. Leider war er diesmal recht neutral und vom DFO keine Werbung zu sehen. Wolfgang Gebert mit seinem Rotschwanzbussard und ich mit meinem nun schon im 13. Flug befindlichen Wanderfalken nahmen am ersten Tag teil. Da das ein Freitag ist, sind die Rentner dafür prädestiniert.

 

Am nächsten Tag sollten die Falkner Klaus Bischoff und unser Landesvorsitzender Leo Kindermann teilnehmen und für den Sonntag war der Ostsächsische Falknerbund mit mehreren Vögeln gemeldet.

 

Zum Auftakt ist der Besucherstrom noch nicht so groß. Deshalb ist es angenehmer, die riesigen Angebote zu besichtigen. Mein Falke stand die ganze Zeit ohne Haube auf einer Rundreck, die er zwar nicht gewohnt war, aber bald akzeptierte. Der Rotschwanzbussard vom Wolfgang ließ alles mit stoischer Ruhe über sich ergehen. Viele Besucher hatten die Gelegenheit, sich oder vor allem ihre Kinder mit dem Falken auf der Faust fotografieren zu können. Natürlich machte ich auch ein Foto von der anwesenden Jagdkönigin mit meinem Falken.

 

Besonders interessant war die Begegnung mit einer jungen Frau, die eben ihre Falknerprüfung abgelegt hatte, aber erstaunlicherweise die anwesenden Beizvögel bestimmen konnte. Cornelia Weiß, genannt "Conny" stammt aus Thüringen, wohnt aber jetzt in Osnabrück und hat dort eine Jagdschule eröffnet. Auf meine Frage nach der meist fehlenden Schulung im Fach Jagdtradition antwortete sie mir mit einem Spruch, den sie von ihrem Vater hatte und der es wert ist, hier veröffentlicht zu werden: "Tradition ist nicht die Auswertung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers".

 

Für mich war es ein interessanter und gelungener Tag. Mein besonderer Dank gilt Dr. Karsten Winter, der sich wie immer um alle auftretenden Probleme kümmerte und uns den Weg für diese Teilnahme ermöglichte.

 

Klaus Richter, Schriftführer des DFO LV Sachsen

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